Freeride Longboard

…diese Art des Longboards ist eine hervorragende Möglichkeit, um sich selbst auszuprobieren. denn sie sind so konzipiert, dass Sie von Geschwindigkeit bis Moves die verschiedensten Möglichkeiten haben. Wenn du also mit deinem Longboard möglichst flexibel sein und es vielseitig einsetzen möchtest, dann könnte der Freerider genau das richtig für dich sein. Beim Freeride-Longboarding fährt man oftmals bergab, wenn auch mit niedriger bis mäßiger Geschwindigkeit, wobei der Schwerpunkt auf stilvollen Power-Slides zur besseren Kontrolle beim Fahren liegt. Im Gegensatz zu Downhill-Rennen, bei denen es hauptsächlich darum geht, Höchstgeschwindigkeiten zu erreichen, versuchen Freerider, Rutschen, Drehungen und andere technische Manöver durchzuführen, um die Geschwindigkeit zu kontrollieren.

 

Erste Schritte im Freeride-Longboarding

Wenn Dein nächstes Ziel darin besteht, Geschwindigkeit zu erreichen und steilere Hügel hinunterzufahren, musst Du zuerst lernen, wie man anhält! Beim Longboarden sind Slides das A und O, um die Geschwindigkeit und vor allem die Kontrolle beim Fahren zu halten.
Eine Möglichkeit, sich mit Gewichtsverlagerungen zur Geschwindigkeitsregelung vertraut zu machen, besteht darin, das Carven zu üben, d. H. Aufeinanderfolgende Kurven, indem Du Dein Körpergewicht in Deine Zehen und dann in Deine Knöchel verlagern und für tiefe Kurven fest in die Boardschiene drücken. Wenn Du carvst, bist Du nur einen Schritt vom Sliden entfernt. Wenn Du Dich zu tief in eine Kurve lehnen, kann das Longboard auch leicht sliden.

Sobald Du mit dem Ausführen der S-förmigen Carvbewegungen vertraut bist, kannst du mit sanften Stand-up-Slides an einem normalen Hang experimentieren, da Du inzwischen einige Kenntnisse darüber hast, wie Du Dein Gewicht verlagern kannst.

Beginnen mit dem Üben des Gleitens auf der weichen Fersenseite, indem Du Dein Board mit hoher Geschwindigkeit schnell seitwärts über den Hang drehst und beide Beine herausdrückst, damit das Board driftet.

Eine Schlüsselkompetenz, die Du für das Freeride-Longboarding benötigst, ist das Fahren entgegen Deiner natürlichen Haltung. Eine nomale Fahrweise bedeutet, dass Du mit dem rechten Fuß nach vorne fährst. Für fortgeschrittene Slides und 180er ist es entscheidend, dass Du sowohl mit dem rechten und linken Fuß führen kannst.

Freeride Longboarding: Geschwindigkeitskontrolle durch Rutschen / Sliding

Power Slides sind eine zentrale Technik beim Freeride Longboarding. Wenn Du bergab fährst, bedeutet Sliding, dass Du Dein Longboard hart seitwärts über den Hang drehst und Dein Körpergewicht auf eine Seite drückst, damit die Räder die Traktion verlieren, nicht mehr durchdrehen und kontrolliert seitwärts driften. Durch die Reibung der treibenden Räder kannst du aber auch schnell das Geschwindigkeit verlieren – also Vorsicht beim üben.

Sliding ist das A und O beim Freeride-Longboarding. Freerider führen nicht nur Slides durch, um Deine Geschwindigkeit zu kontrollieren, wie bei Abfahrten / Rennen, sondern sie versuchen es auch mit Stil. Dies ist ein wichtiger Aspekt, um zu verstehen, was Freeride-Longboarding ist.

Arten von Slides

Powerslide

Der einfachste Typ, der im Stehen ausgeführt wird, indem das Longboard seitlich herausgeschoben, die Beine gestreckt und das Gewicht nach hinten verlagert wird.

180 Slide

Das heißt, nachdem Du das Longboard zum Gleiten um 90 ° gedrückt habst, drückst Du es um weitere 90 °, um es wieder in den Hang zu bringen.

Driften

Driften bedeutet einfach, normales Fahren zu mischen und im Stehen zu rutschen, um eine kontrollierte Geschwindigkeit zu erreichen, indem Du Dein Gewicht zwischen normaler Haltung und Rutschhaltung verlagerst. Driften wird häufig für kontrollierte Kurven in Kurven verwendet. Vordriften bedeutet, vor einer scharfen Kurve eine leichte Drift durchzuführen.

Coleman Slide

Der Coleman ist ein klassischer „Hands Down“-Slide, bei dem Du das Longboard mit einer Hand am Boden (mit einem Rutschhandschuh) driftest und hierbei um 90° quergestellst um Geschwindigkeit abzubauen.

Sitdown-Check

Ähnlich wie beim Coleman, jedoch ohne eine Hand auf den Boden zu legen. Ducken Du Dich beim Fahren so tief, dass Du fast auf dem Board sitzen.

Was macht ein gutes Freeride Longboard aus?

 

Freeride Deck Form

Freeride-Boards sind normalerweise symmetrisch (bidirektional), um das Drehen und Fahren in beide Richtungen zu erleichtern – im Gegensatz zu reinen Downhill-Speedboards, die häufig direktional sind. Einige Hybrid-Freeride / Freestyle-Boards haben Kicktails.
Die meisten Freeride-Boards sind zwischen 85 und 100 cm lang und haben einen Radstand zwischen 55 und 65 cm. Die normale Breite liegt zwischen 20 und 25 cm. Einige erfahrene Freeride-Longboarder mögen kürzere Decks für mehr Agilität und Manövrierfähigkeit. Als Anfänger bevorzugt die Meisten jedoch normalerweise Stabilität.

Freeride-Longboards Style

Freeride-Longboards können Drop-Through-, Drop-Platform- oder Topmount-Longboards sein. Tatsächlich funktioniert jeder Mount-Typ für das Freeriden. Drop Decks (auch bekannt als Plattformen) sind jedoch am besten für Anfänger geeignet, da sie dem Boden am nächsten liegen und Stabilität bieten, die das Rutschen erleichtert.
Drop-Through-Decks sind gut für fortgeschrittene Freerider. Während sie immer noch niedrig und stabil hängen, sind sie dünner und leichter als Drop-Decks und lassen sich leichter in Folien herausschieben. Drop-Through-Decks für das Freeriden sollten wenig bis gar keinen Flex für Stabilität bei Geschwindigkeit haben. Einige fortgeschrittene Fahrer bevorzugen Topmounts, weil sie besseren Grip, mehr Kontrolle in Kurven und beim Rutschen bieten (viele Downhill-Fahrer bevorzugen auch Topmounts). Sie befinden sich jedoch höher über dem Boden und sind daher weniger stabil und schwerer zu erlernen.

Freeride Deck Profil

Du möchtest ein Deck mit einer starken Konkavität für eine sichere Fußpositionierung und Fußverriegelung. Wenn Du ein Anfänger bist, funktioniert eine einfache Konkavität (z. B. radial) im Vergleich zu einer fortgeschritteneren Konkavität (W-Konkavität), die Dir beim Üben möglicherweise im Weg steht. Konkav bezieht sich auf die Kurve des Decks entlang seiner Breite. Wippe bezeichnet die Krümmung entlang der Länge. Bei einem Deck mit Wippe liegt der Mittelpunkt unter den Befestigungspunkten des Lastwagens. Mehr Wippe macht es einfacher und stabiler, in Rutschen zu gelangen.

Hardfacts

  • Ideal für Kurvenfahrten
  • Spezielle Moves möglich
  • Decks können einzeln gekauft werden
  • Leicht geschwungen
  • Aussparungen über den Rädern
  • Auch als komplettes Board erhältlich

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Was macht gute Freeride-Longboard-Trucks (Achsen) aus?

Deine Freeride-Trucks sollten stark sein, da sie viel Druck in alle Richtungen aushalten müssen, wenn Du mit hoher Geschwindigkeit rutschst und drehst. Freerider empfehlen häufig Reverse Kingpin Trucks (von einander abgewandte Trucks) von renommierten Marken wie Randal, Bear oder Paris. Anfänger können Lastwagen mit normaler Breite (180 mm) wählen, während fortgeschrittenere Fahrer etwas kleinere Lastwagen (z. B. 160 mm) wählen können, um schneller zu drehen. Der von Dir gewählte Basiswinkel hängt von Deinen Freeride-Fähigkeiten ab. Tuck-Hersteller bieten häufig Winkel von 40-45 ° oder 50-55 ° an. Höhere Winkel sind weniger verzeihend, d. h. weniger Stabilität, aber bessere Gleitbewegungen. Niedrigere Winkel bedeuten mehr Stabilität, aber härteres Gleiten.

Die Buchsensitze in Deinen Freeride-Tucks sollten nicht verhindern, dass sich die Buchsen bewegen. Die Buchsen selbst sollten je nach Gewicht mittelhart sein – z. 87a, wenn Du ungefähr 80 Kilogramm wiegst, 90A, wenn Du ungefähr 100 Kilogramm wiegst. (Faustformel)

Was sind gute Räder für Freeride Longboards?

Als Freerider sollten Du normalerweise Räder mit einem Durchmesser zwischen 68 und 72 mm und einer niedrigen bis mittleren Härte zwischen 78A und 82A auswählen, um ein Gleichgewicht zwischen Grip und Gleitfähigkeit zu erhalten.

Die Faktoren, die Deine endgültige Wahl beeinflussen, sollten Folgendes umfassen:

  • Deine Gewicht: mehr Gewicht = härtere Räder
  • Benutzung: Gleitfähigkeit und Haltbarkeit (harte Räder) vs. Kontrolle (weiche Räder)
    die Art der Oberfläche, auf der Du fährst (glatt, Bordsteine usw.)
  • Das Lippenprofil Deiner Räder ist ebenfalls wichtig. Freerider wählen normalerweise abgerundete Räder mit abgeschrägten Kanten. Diese haben eine kleinere Kontaktfläche, die weniger Reibung erzeugt und leichter seitlich zu schieben ist – für ein besseres und vorhersehbareres Gleiten.
  • Ein weiterer subtiler Faktor, den fortgeschrittene Freerider bei der Auswahl der Räder berücksichtigen, ist die Kernplatzierung, die misst, wie weit das Lager im Rad positioniert ist. Dies wirkt sich auf die Art und Weise aus, wie die Räder in die Rutschen hinein- und herausrutschen.

Was sollten Du beim Longboard beachten

 

  • Flared Brick:
    Diese Form ist ideal für Fahrer, die einen kurzen Radstand und eine stehende Plattform mit viel Radabstand suchen. Ein perfektes Freeride-Setup für Topmount-Liebhaber, die ein kleines Responsive Board mögen.
  • Double Kick Cutaway:
    Umgedrehte Enden bieten Möglichkeiten für Freestyle-Tricks. Diese Boards können von Cruiser-Designs bis hin zu Freestyle oder Freeride reichen. Am besten für fortgeschrittene Fahrer.
  • Double Kick Downhill:
    Diese Form ist eine Mischung aus einem Downhill-orientierten Top Mount und einem traditionellen Skateboard. Geringerer Radabstand als bei einem ausgestellten Ziegelstein, aber besser konkav, Nase und Heck, um Deinem Standard-Rohlauf einige Ollies und Tricks hinzuzufügen.
  • Single Kick Downhill:
    Ähnlich wie der Double Kick Downhill ohne das Gewicht oder die Funktionalität einer Nase. Perfekt für diejenigen, die ein Freeride-Setup suchen, aber dennoch ein gutes Heck brauchen.
  • Directional Radial Speed Board:
    Ein klassisches, minimalistisches Design, das von fortgeschrittenen bis erfahrenen Fahrern bevorzugt wird.
  • Drop-Through Double Kick Cutaway:
    Durch die abgesenkte Fahrplattform sind diese Boards die perfekte Wahl für Anfänger oder Pendler. Das Cutaway-Design reduziert das Abnutzen der Räder. Ein Drop-Through-Mount verringert die Manövrierfähigkeit, kann sich jedoch bei mäßigen Geschwindigkeiten für einige Fahrer stabiler und sicherer anfühlen.
  • Drop-Through Symmetrical Cutaway:
    Die abgesenkte Plattform eignet sich hervorragend zum Sliden. Die Drop-Through-Montage verringert die Manövrierfähigkeit, kann sich jedoch bei mäßigen Geschwindigkeiten für einige Fahrer stabiler anfühlen. Tolles Board für Erstfahrer.

Auswahl der richtigen Größe und Flexibilität

Größe und Flexibilität sind wichtige Entscheidungen, wenn Du das richtige Board für Dich finden möchtest. Hier kommt es immer auf die persönlichen Fähigkeiten und Geschmäcker an. Du musst Deine persönlichen Vorlieben zwischen Flex, Gewicht und Körpergröße bestimmen und das richtige Board für Dich finden.

  • Flex (Layup):
    Das „Layup“ (physische Material), das einem Board seine Struktur verleiht, kombiniert mit dem Formprofil eines Boards, bestimmt das Maß an Flexibilität im Deck. Boards mit mehr Flex sind im Allgemeinen leichter und dünner. Die Feder eines flexiblen Boards kann sich hervorragend dazu eignen, Vibrationen zu absorbieren oder Deinem Carve etwas Energie zu verleihen. Steifere Bretter werden als stabiler wahrgenommen und bieten ein reaktionsschnelleres Drehen, ideal für höhere Geschwindigkeiten und technischere Manöver. Für neue Fahrer, die ein gutes Downhill- oder Freeride-Board suchen, empfehlen wir ein steifes Board gegenüber einem flexiblen.
  • Größe:
    Board-Länge und -Breite sollten ein wichtiger Faktor bei der Auswahl Deines Longboards sein. Kürzere Bretter mit kurzem Radstand haben einen kleineren Wenderadius und drehen sich schnell, während längere Bretter einen größeren Wenderadius haben und sich langsamer drehen. Für Anfänger sind längere Boards mit geringerer Manövrierfähigkeit möglicherweise leichter zu balancieren und zu fahren. Für Downhill- und Freeride-Boards empfehlen wir einen längeren Radstand, wenn Du mit hoher Geschwindigkeit fährst, und einen kürzeren Radstand, wenn Du eine größere Manövrierfähigkeit benötigst. Deine stehende Plattform sollte auf Deine Größe und Schulterbreite basieren.

Das Freeride Longboard günstig kaufen

Generell ist beim Kauf eines Longboards eine Kaufberatung immer eine gute Sache, denn ein erfahrener Verkäufer kann euch einen tiefen Einblick in die jeweiligen Fahreigenschaften geben und euch somit beraten worauf ihr achten müsst.

Es ist sicher sehr verlockend einfach in deinen Freeride Longboard Shop zu gehen sich ein Board auszusuchen und es kaufen. Wir würden euch nach der Beratung aber dennoch erst einmal raten euch mit der Thematik Longboard etwas näher auseinander zu setzten und euch bei der Suche für das richtige Longboard etwas Zeit zu lassen. In vielen Tests werden Feeride Longboards genau unter die Lupe genommen und somit auf ihre Fahreigenschaften geprüft. Informiert euch also sorgfältig und nehmt euch Zeit, wägt dann die Auswahl für das richtige Board nach den Vor- und Nachteilen ab und vergleicht die Preise, denn wie bei vielen Artikeln schwanken auch hier die Preise sehr stark.